Ja zur Ehe für alle
Die Delegierten der Mitte Schweiz sagen deutlich Ja zur Ehe für Alle.
Die Delegiertenversammlung der Mitte Schweiz hat am 11. September mit einer deutlichen Mehrheit die Ja-Parole für die Ehe für alle gefasst. Damit folgte die Delegiertenversammlung der Ja-Parole der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Kantonalparteien und Vereinigungen.
Die Ehe für alle ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen
Laut Umfragen unterstützt eine klare Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer eine Öffnung der Ehe für alle für gleichgeschlechtliche Paare. Jedem Paar soll es freigestellt sein, wie es seine Partnerschaft rechtlich regeln will. Der Staat soll seinen Bürgerinnen und Bürgern nicht vorschreiben, wie sie ihr Privat- und Familienleben zu gestalten haben. Mit der Ehe für alle wird die momentan bestehende Ungleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren beseitigt. Dadurch entsteht für niemanden ein Nachteil, denn für heterosexuelle Paare ändert sich nichts. Die Delegierten der Mitte Schweiz haben diesen Argumenten deutlich zugestimmt. Die Ehe für alle ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Besserer Schutz für die Familien und ihre Kinder
Die Bundesverfassung garantiert das Recht auf Ehe und Familie. Heute sind gleichgeschlechtliche Paare und ihre Kinder durch das Gesetz weniger gut geschützt. Mit der Ehe für alle wird diese Diskriminierung beseitigt. So sind bspw. erleichterte Einbürgerungen für Ehepartner und –partnerinnen möglich, für Paare in eingetragener Partnerschaft jedoch nicht.
Die Samenspende ist in der Schweiz verheirateten Paaren offen. Das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung ist in der Schweiz gesichert. Im Ausland ist dieses Recht nicht immer gewährleistet, weshalb es wichtig ist, dass die Möglichkeit einer Samenspende in der Schweiz mit der Ehe für alle auch Frauenpaaren offensteht. Weitere Anpassungen beim Zugang der Fortpflanzungsmedizin sind nicht vorgesehen. Die Leihmutterschaft bleibt in der Schweiz per Verfassung verboten.